Bildkarten (z.B. OH-Karten) als Methode der Selbstentwicklung, Therapie und Beratung

Bildkarten (z.B. OH-Karten)-Karten als Methode der Selbstentwicklung, Therapie und Beratung

Bildkarten lassen sich sehr gut sowohl für Beratungsprozesse als auch für die persönliche Entwicklung (zusammen mit einer anderen Person als Begleiterin) oder in Gruppen anwenden.

Ein umfangreiches Angebot gibt es z.B. von den OH-Karten, die es (inzwischen) in vielen Varianten und Motiven gibt, so dass für (fast) jede_n geeignete Karten zu Verfügung stehen; zum Beispiel

die Saga (OH-Karten)

„55 Bildkarten zum Erfinden und Erzählen von Märchen, Mythen und Legenden

Saga (OH-Karten)
Saga (OH-Karten) – 55 Bildkarten zum Erfinden und Erzählen von Märchen, Mythen und Legenden

Die SAGA-Karten von Ely Raman zeigen Szenen aus einem Land, das es niemals gab und das doch immer besteht. Jede Karte ist der Eingang zu einer Erzählung aus unserer Märchen- und Mythenwelt. Dabei geht es nicht um falsch oder richtig, um Wirklichkeit oder Echtheit.

In unserer Phantasie ist alles möglich und bei SAGA auch: Frösche können geküßt werden, ein Zaubertrank kann verwandeln, Helden und Heldinnen können retten.
Gemeinsam erfundene Geschichten verweben alle Bilder jedesmal auf´s Neue.

Autor: Ely Raman“
[Quelle: OH-Verlag]

Das „Schöne“ – an Bildkarten allgemein – ist, dass sie sich sowohl für Probleme als auch Lösungen nutzen lassen („Kontrast-Szenario„).

So kann man beispielsweise (blind oder absichtlich ausgewählt)  eine Karte ziehen und die Frage stellen:
„Wenn diese Karte dein Problem ist, oder irgendetwas damit zu tun hat, was ’sagt‘ dir die Karte?“

Danach kann man auf die selbe Weise eine zweite, eine „Lösungskarte“ ziehen und die Frage an die Karte stellen:
“ Und wenn diese Karte die Lösung wäre, oder irgendetwas damit zu tun hätte, was würde sie dir über deinen nächsten Schritt in Richtung der Lösung ‚mitteilen‘?“

Die Nutzungsmöglichkeiten in der Arbeit mit Karten sind natürlich viel umfassender, als das hier kurz dargestellt werden kann.
Für Menschen, die sich von Bildern ansprechen lassen und neue Erkenntnisse gewinnen wollen, sind die OH-Karten m.E. ‚ein Versuch wert‘ …

Weiter OH-Karten (und andere Kartensets) gibt es -> im Shop

Zum Beispiel „Die Schlüsselkarten“

Die Schlüsselkarten - Therapeutisches Kartenset zum Einsatz in der Praxis
Die Schlüsselkarten – Therapeutisches Kartenset zum Einsatz in der Praxis

 

 

 

Außenseiter in Familien und die Aufstellung mit Tierfiguren (HOLZTIGER)

Außenseiter in Familien und die Aufstellung mit Tierfiguren (z.B. von HOLZTIGER)

Familienaufstellung …. etwas anders

In manchen Familien, Gruppen oder Teams werden Menschen, ‚die irgendwie nicht zum Familiensystem passen‘ als „Außenseiter“ beschrieben.

Das "Schwarze Schaf" in einer Familie - Figur von HOLZTIGER
Das “Schwarze Schaf
– Figur von HOLZTIGER

Je nachdem, ob sie etwas getan haben – oder eben nicht getan haben -, was dem Großteil der Familie nicht gefällt-, ist z.B. die (abwertend gemeinte) Bezeichnung „Schwarzes Schaf“ geläufig.

In der Familienaufstellung mit Tierfiguren kann man nun tatsächlich ein schwarzes Schaf auswählen.

Als EINE Möglichkeit einen ersten Schritt einer lösungsorientierten Veränderung, kann man beim Austauschen des Tiersymbols bei der Farbe bleiben und  z.B. eine schwarze Katze  oder einen Raben wählen.

Dieses Austauschen alleine bringt bereits eine Änderung des Systems mit sich.

Als zweiten Schritt kann man nun auch die Änderung des Tiercharakters vornehmen.

Tukan
Der ‚bunte Tukan‘ – das transformierte ‚Schwarze Schaf‘

Wurde z.B der schwarze Rabe gewählt, könnte man nun – um ‚das Wesen des Vogels beizubehalten – den Adler oder gar den ‚bunten Tukan‚ einsetzen.
Jeder Austausch des Tieres wird andere oder neue Erkenntnisse ermöglichen, so dass der Außenseiter in der Familie buchstäblich von allen an der Aufstellung Beteiligten mit anderen Augen gesehen wird …

Die ‚Arbeit‘ mit Tierfiguren – insbesondere von HOLZTIGER – sind auf jeden Fall eine Bereicherung für die Systemische Therapie und Beratung und bietet Möglichkeiten, die bei ’normalen, klassischen‘ Figuren** für Familienbretter nicht möglich sind.

Allgemeiner Hinweis zu „Außenseitern“

Außenseiter werden vermutlich meist als passive Opfer betrachtet, also Personen, die durch andere in diese – im buchstäblichen Sinne – an die Außenseite (des Familienbretts) gedrängt werden.

Wie ist es aber, wenn die Außenseiter selbst einen ‚guten Grund‘ entwickelt haben, auf dieser Position zu stehen; den Abstand zu den anderen brauchen, haben wollen …..?


Außer den Tierfiguren von HOLZTIGER gibt es auch Sets, die aus mehreren Tieren bestehen, beispielsweise ein

Ein Set mit Bauernhoftieren.
Ein Set mit Bauernhof-Tieren

Set mit Bauernhoftieren

Das abgebildete Set besteht aus Pferden, Kühen, Schweinen, Hund und Katze, einem Hahn und zwei Hennen.


Buch: Gespräche mit dem inneren Schweinehund. Arbeit mit Tierfiguren in systemischer Beratung und Therapie. Frank Natho
Buch: Gespräche mit dem inneren Schweinehund …

Im Buch „Gespräche mit dem inneren Schweinehund. Arbeit mit Tierfiguren in systemischer Beratung und Therapie“ werden zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten zur Arbeit mit Tierfiguren dargestellt, die über den ‚klassische‘ Einsatz in der Beratung und Therapie mit Kinderhinausgehen …


 

** = „normal, klassisch“ sind Holzfiguren, die entweder aus runden oder eckigen Holzstäben hergestellt sind, z.B. die „Piconettis

Das Problem ist nur eine Gummihand?!

Das Problem ist nur eine Gummihand?!

Wenn auch psychische und emotionale Probleme genauso phantasiert sind, wie eine Gummihand (siehe „Gummihand-Experiment – ab der 28. Sekunde), was bedeutet das für  die Lösung ?!

  • Lässt sich das Experiment auch auf Lernen, auf ein neues Verhalten übertragen?
  • Welche Schritte, Bedingungen würden das Lernen neuer Verhaltensweisen begünstigen?

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Vielen Dank

Ulrich Just

„Ein toller Workshop – und dann kam der Alltag“ – Wenn Wochenend-Seminare nicht nachhaltig sind

„Ein toller Workshop – und dann kam der Alltag“ – Wenn Wochenend-Seminare nicht nachhaltig sind

Vielleicht kennen Sie das: Sie gehen mit einem Anliegen oder Problem zu einem Wochenend-Workshop, voller Hoffnung und Erwartung, dass Sie danach eine Lösung haben.

Der Workshop ‘läuft’ gut, ist intensiv und tatsächlich: “Es löst sich was”. Sie haben eine wichtige Erkenntnis, eine neue Einsicht und frohgemut, gut gelaunt gehen Sie am Sonntag nach hause und wollen am Liebsten sofort beginnen, das ‘Gelernte’ in die Tat umzusetzen, ‘es ab jetzt anders zu machen’. Und möglicherweise geht das auch  – für eine Weile. Doch nach und nach schwindet die Euphorie, der Elan lässt nach, die guten Vorsätze sind bald nur noch Erinnerung. Und früher als Ihnen lieb ist, ‘stehen Sie im Grunde an der selben Stelle’ wie vor dem ‘tollen Workshop’.

Falls Sie im Wesentlichen als Seminarteilnehmer diese Erfahrung kennen – oder auch, wenn Sie immer das Meiste nachhaltig umsetzen konnten, was Sie an einem Wochenende an neuen Erkenntnissen gewonnen haben, sind Sie herzlich eingeladen, über Ihre Erfahrungen zu berichten.

Und falls Sie Auftraggeberin sind:

Ist es nicht frustrierend, dass die Weiterbildungen, die Sie bezahlen, im Grunde nach wenigen Wochen nur noch ein „Bruchteil“ wert sind?!

Das Ziel dabei ist, aus Ihren persönlichen Erfahrungen, die ‘Stolpersteine’, ‘Verführer’, Blockaden und Hindernisse zu entdecken und entsprechende Strategien zu entwickeln, “das Wunder des Wochenendes” im Alltag zu verankern…..

 

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