Subtile Gewalt in der Gewaltfreien Kommunikation (GfK)
Neben den „klassischen“ Merkmalen einer „gewaltvollen Kommunikation“ (Abwertung – sich selbst und/oder andere (-> Innerer & äußerer Kritiker), Forderungen etc. gibt es auch ’subtilere Gewalt“, die eine Kommunikation (Verbindung) verhindert bzw. blockiert, z.B.:
- Auf Fragen mit Gegenfragen reagieren**,
- Den Sprecher – insbesondere wenn er Kritik äußert – mit einer „GfK-Formel beglücken“, ihm also als erste Reaktion auf seine Kritik mit einer „Du-Analyse über dessen Gefühle und Bedürfnisse“ antworten (s.a. Video von Oliver Heuler)**
- Aussagen, die indirekt abwerten, z.B. :
„Wenn dir das (deine Beziehung/deine Ansicht) reicht…“
„Wer’s braucht…“
„Wer’s nötig hat…“ - ….
Die Beachtung auch solcher Formulierungen sind m.E. besonders wichtig, für Menschen, die ‚feinfühlig‘ auf nonverbale Signale reagieren oder die „Doppelbotschaften der Eltern“ erlebt haben. Diese ‚verdeckte‘, subtile Gewalt kann ‚unbehagliche Gefühle auslösen“, die im besten Fall nur zu einem Kommunikationsabbruch führen.
Bei feinfühligen Menschen – auch Kindern !!! – könnte diese ’subtile‘ Gewalt zu Selbstzweifeln führen, insbesondere, weil die ‚verborgenen Abwertung‘ nicht greifbar, beobachtbar, beweisbar ist….
** = Scheint besonders bei GfK-Trainern und ‚erfahrenen GfKlern“ beliebt ;-) (Achtung: Dieser Satz ist im Stink-Stiefel-Modus geschrieben… !!!)
Soweit erst mal…..
Da diese SEITEN UND – vor allem – die ANGEBOTE im FIP-Berlin NUR durch den lebendigen AUSTAUSCH zwischen den Besuchern, Kunden, Klienten etc. leben können,
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Vielen Dank
Ulrich Just