Selbstentwicklung versus Therapie | Psychotherapie

Selbstentwicklung versus Therapie

Vorweg: Der Text soll sich weder gegen Therapie (Psychotherapie) aussprechen oder sie ablehnen, noch das Leiden der Betroffenen ignorieren oder bagatellisieren. Hier soll ‘lediglich’ das Verständnis ‘dahinter’ mit einem anderen Blick betrachtet werden.

Therapie / Psychotherapie

Auch – oder vielleicht gerade – wenn Therapie mit “Dienen, die Bedienung, die Dienstleistung, die Pflege der Kranken” (s. Wikipedia “Therapie”) zu tun hat, steckt darin auch das Verständnis  von “Störung” und “etwas in Ordnung bringen” wollen.
Daran ist zunächst auch ‘nichts Verwerfliches’. Bedenklich kann es aus meiner Sicht jedoch werden, wenn diese ‘Störung’ mit der eigenen Person oder anderen Personen verknüpft wird, also eine “Ich bin-“ oder Du bist-Aussage” beinhaltet.
Der Fokus im Begriff liegt dabei i.d.R.  auf dem Symptom (“Zeichen”), dass das Maß ist, an dem eine Veränderung/Heilung gemessen wird; reduziert sich oder ‘verschwindet’ das Symptom, kann man von ‘Heilerfolg’ sprechen.
Was ‘krank’ und was ‘gesund’ ist, richtet sich immer nach einem bestimmten ‘Normal-Bereich’, z.B. welche Körpertemperatur für den Organismus ‘stimmig’ ist, damit er leben kann oder damit es ein ‘Wohlgefühl’ gibt. Abweichung von diesem Normbereich, die ein ‘Unbehagen’ oder gar eine Gefährdung des Organismus darstellen, werden als ‘Störung’ oder ‘krank’ bezeichnet.

Was auf körperlicher Ebene noch leicht nachvollziehbar ist, muss nicht unbedingt auf die Psyche übertragbar sein, zumal die Symptombeschreibungen selbst bereits eine ‘sprachliche Konstruktion’ /Interpretation sind.
Z.B. ließe sich das Symptom bei einer Depression – auch das ist (schon) eine Klassifizierung – “Niedergeschlagenheit” auch ausdrücken als “intensives Bedürfnis nach Ruhe, Halt/Geborgenheit” formulieren. Oder “Zwangserkrankung” ließe sich m.E. auch als “In kurzen Zeitabständen wiederholtes Ritual mit der Absicht, (innere) Sicherheit zu gewinnen” ausdrücken.

Selbstentwicklung

‘Selbstentwicklung’ verzichtet auf Begriffe wie “Krankheit” oder “(PERSONEN-GEBUNDENE) Störung”, Diagnosen und Klassifikationen und setzt den Fokus auf die eigenen, individuellen Potenziale. Im Wesentlichen ist dies in der Haltung der ‘Humanistischen Psychologie’ (Wikipedia) bzw. ‘Humanistischen Psychotherapie’ (Wikipedia) ausgedrückt.

Menschen bzw. Methoden, die diese Haltung unterstützen sind unter “Methoden und mehr” zusammengefasst.

Co-Counseln / Co-Counselling | Co-Coaching | Companionship

Co-Counseln / Co-Counselling

“ ‚Co-Counseln‘ (Co-Counselling) sagt zweierlei:

  • ‚Counseln‘ heißt, mit sich zu Rate zu gehen, und
  • ‚Co‘ besagt, dass man sich dabei gegenseitig unterstützt.

Co-Counseln ist Arbeiten an der eigenen persönlichen Entwicklung.

Zwei Partner arbeiten gleichberechtigt in wechselnden Rollen nach dem Prinzip der Gegenseitigkeit.

Ein wirkungsvolles Bündel von Methoden aus der humanistischen Psychologie gibt einen sicheren Rahmen für diese unterstützenden Sitzungen.

Ziel ist, mit mehr Freude selbstbestimmter zu leben und mit Konflikten und Herausforderungen besser umgehen zu können.

Ziel ist, sich fruchtbar und produktiver auf die eigenen Stärken und Kompetenzen zu beziehen und die eigene Unvollkommenheit zu akzeptieren.

Ziel ist, sich selbst anzunehmen und sich selbst und die Beziehungen zu Anderen weiter zu entwickeln.

Das Co-Counseln als Selbsthilfe-Methode ist kostenlos.

Das Erlernen der Methode (40 Stunden) wird bezahlt.“

[Quelle: http://www.co-counseln-lernen.de/ue-01.php; 17.12.2011]

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Falls Ihrerseits Interesse besteht „Co-Counseln – Therapie ohne Therapeuten“  unter der Leitung von Rudolf Giesselmann an zwei Wochenenden kennenzulernen, können Sie sich gerne auf der  ‚Haupt-Internetseite‘ von Co-Counseln (Co-counseln-lernen.de) informieren und dort Kontakt aufnehmen.