Gute Manager erkennen Sie daran ….

Gute Manager erkennen Sie daran ….

…, dass sie (auch) in der Lage sind,

  • kreativ zu denken (und danach zu handeln)
  • die Potenziale ihrer Mitarbeiter zu fördern und ‚geschickt‘ einzusetzen
  • ein ‚wohlwollendes‘ Menschen-Bild von ihren Mitarbeitern – und von sich selbst – haben
  • ….

Zu „Kreatives Denken und Handeln“

Ein Beispiel oder einer Art „Test“ für Kreativität ist: „Etwas“, was es gibt, in einen anderen, neuen Zusammenhang, Bereich oder Kontext zu bringen (Refraiming):

Aufgabe:

Finden Sie zum folgenden Objekt „Sortier-Box“ (Baby-Spielzeug) mindestens eine Anwendungsmöglichkeit oder eine andere Be_Nutzung, die ein Bezug hat zu

  • Führung und sich-führen-lassen
  • Kooperation
  • Achtsamkeit / Wahrnehmung
Sortierbox- als Kreativitätstest für Manager und Instrument der Teamentwicklung
Sortierbox- als Kreativitätstest für Manager und Instrument der Teamentwicklung

Nur zwei kleiner Hinweise, Fragen:

  • Was war Ihr erster Impuls als Sie das Babyspielzeug gesehen haben?1
  • An wen dachten Sie zuerst, wer die Aufgabe lösen könnte2

1 = So was wie „Was für ein Blödsinn!“ oder „Das sieht interessant aus!“
2 = Dachten Sie ’nur‘ an sich oder (auch gleich) daran, die Aufgabe a) zusammen mit Ihrem Team zu ‚meistern‘ oder die Aufgabe ganz zu delegieren?


Das Mini-Max-Prinzip

Das Mini-Max-Prinzip

Mini-Max-Prinzip” heißt hier einfach: Es gibt einen minimalen ‘Input’ und einen maximalen ‘Output’.
Auf ‚gute‘ (frucht-bare, nach_halt_ige) Angebote und Seminare  bezogen geht es darum, dass Sie wenig Informationen (= Input) von Außen (Therapeuten, Berater, Coaches oder Dozenten) bekommen sondern stattdessen viel mehr Zeit und Raum zur Verfügung haben, diese ‘Außen-Informationen’ mit IHREN persönlichen Erfahrungen und Ideen zu verknüpfen, zu kombinieren und für IHREN eigenen, ganz persönlichen Lebensbezug nutzbar zu machen.

Denn letztendlich ist Wissen nicht (so) wertvoll, wenn es im “Gedanken-Theorie-Bereich” bleibt – wenn  es überhaupt dort ankommt – . Denn Theorie-Wissen oder Informationen, die nicht mit Eigenem verknüpft werden, sind vergleichbar mit Wolken: Sie mögen interessant, bizarr oder schön erscheinen, aber nach einiger Zeit, sind sie verschwunden….
Es ist das selbe wie  beim Lernen von Vokabeln. Sie müssen

  1. die neuen Worte irgendwie verknüpfen mit dem, was Sie bereits kennen (Eselsbrücken etc.) und
  2. diesen Prozess öfter wiederholen

In Zahlenverhältnissen ausgedrückt könnte man sagen (-> „Ur-Triade„):

  • 10% der Zeit sind Informationsaufnahme (~ Nehmen)
  • 45% der Zeit sind für die Verknüpfungsphase (~ Veredeln)
  • 45% der Zeit sind für den Transfer/die Integration in den Alltag oder für die nächsten Lern-Schritte (~ (Weiter-)Geben)

Spenden /Beitrag zum Lebensunterhalt und für die Arbeit des FIP - Freie Institut Psychologie

Erstveröffentlichung: 09. April 2012

Familienaufstellung – und nach drei Wochen ist wieder alles beim Alten oder sogar ’schlimmer‘?! | Systemische Strukturaufstellung

Familienaufstellung – und nach drei Wochen ist wieder alles beim Alten oder sogar ’schlimmer‘?!

Familienaufstellung – und nach drei Wochen ist wieder alles beim Alten oder sogar ’schlimmer‘?!

Familienaufstellungen (oder Systemische Strukturaufstellungen) scheinen sehr beliebt zu sein, können dabei doch recht interessante, überraschende Erkenntnisse aber auch ‚heftige‘ Emotionen aktiviert und optimaler Weise Lösungen entwickelt werden. Wenn sich nach einer Familienaufstellung das Anliegen, Problem oder Symptom, mit dem man eigentlich zur Aufstellung kam, entweder gar nicht verändert hat oder die neuen Einsichten und Erfahrungen im Alltagsgeschehen wieder verschwinden, kann das folgende Gründe haben:

  • Das aufgestellte Problem bzw. System war gar nicht DAS Problem bzw. hat mit den ‚Symptomen im Alltag‘ nicht viel zu tun
  • Die Einsichten/Erkenntnisse während der Aufstellungen, haben keine „Handlungsschritte“, d.h. die – für Entwicklungsprozesse notwendige -Antwort auf die Fragen „Was und wie genau Sie jetzt anders machen wollen“ werden nicht deutlich.
  • Falls konkrete Handlungsschritte deutlich werden, werden sie während des Aufstellungsseminars nicht mit ‚Rollentrainings‘ geprüft.
  • Die Handlungsschritte für den Alltag werden nach dem Seminar nur kurz durchgehalten, bevor sich ‚die Macht der Gewohnheit wieder einschleicht‘ (-> „Akzeptanz-Systeme und Systemische Entwicklung„)
  • Sie waren überwiegen oder ausschließlich während der Aufstellung in der „Meta-Position“ („Im Spiegel“), also als „Zuschauerin“ der Aufstellung.

Bedenklich bis gefährlich: Die fehlende Vorbereitung, direktive Anweisungen und fehlende Anschluss-Begleitung

Ein weiteres – und gravierendes – Problem ist bei Wochenend-Familienaufstellungen das oft vernachlässigte Angebot einer Vorbereitung (Klärung der persönlichen Umstände und Fähigkeiten der Aufstellerin), Arbeit mit direktiven Anweisungen sowie eine fehlende Anschluss-Begleitung.
Immerhin kommt es vor, dass während einer Familienaufstellung intensive Prozesse ausgelöst werden, die ‚die Aufstellerin‘ auch überwältigen kann.
Wenn die Leiter einer Familienaufstellung über die Wirkungen und Arbeitsweise nicht informieren und/oder kein Angebot haben, das diese Integration anbietet, halte ich das zumindest für bedenklich!!!


Integrative und nicht-direktive Familienaufstellung (Familienaufstellung im Einzelsetting)

“Integrative Familienaufstellung” bedeutet mehreres:

  1. Methodisch wird nicht nur mit “statischer” Aufstellung gearbeitet (= Typische Aufstellung, bei der die “System-Personen” an bestimmten Positionen im Raum stehen), sondern auch mit dynamischen, interaktionellen, dialogischen Momenten (wie im Psychodrama).
    – Wenn Sie die Erkenntnisse und Effekte einer Aufstellung in den Alltag integrieren wollen, gehört i.d.R. immer eine neues anderes Verhaltensmuster dazu (Stichworte: Abgrenzung (Nein-sagen können und etwas nicht(-mehr-) tun, mitmachen), Selbstbehauptung/Durchsetzungskompetenz …).
  2. Nicht nur ‘phänomenologische-intuitive’ Aufstellung, bei der die Stellvertreter etc. nach einer ‘Eingebung’ aufgestellt, positioniert werden, sondern auch “real-szenarische” Aufstellungen, also wie die Alltagsszene tatsächlich war (Z.B. wo im Raum die Chefin war oder wo die Mutter stand, als XY passiert ist).
  3. Neben dem aktuellen Alltags-Szenario kann auch  – je nach dem, ob es für die ‚Aufstellerin‘ angemessen u. passend ist -das “Ur-Szenario”, also die  Situation, mit ‘der Alles begann” aufgestellt werden („Timeline„).
  4. Wird nicht-direktiv gearbeitet, also von einer Leiterin der Aufstellung bestimmt, was die ‚Aufstellerin‘ tun und/oder sagen soll – dadurch werden die persönlichen Grenzen gewahrt und die Selbst-Verantwortung gefördert (= nicht-direktiv bzw. personenzentriert).


Vor- und Nachbereitung

Eine Vorbereitung für Entwicklungsprozesse – auch für Familienaufstellungen bzw.

Familienbrett / Systembrett
Familienbrett – Beispiel mit variablen Grenzen

Systemische Aufstellung – ist die Drei-Minuten-Analyse (Systemische Diagnostik), mit der ‚Kern-Probleme‘ leichter aufgedeckt werden können.
Ebenso können Genogramme oder das „Soziale Atom“ hilfreich für die Vorbereitung und Diagnostik sein.

Und ’natürlich‘ bietet sich die Arbeit mit ’normierten‘ Figuren und dem Familienbrett  und/oder die Aufstellung bzw. die szenarische Arbeit mit den Biegefiguren   an …


Weitere Texte:

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Bildkarten (z.B. OH-Karten) als Methode der Selbstentwicklung, Therapie und Beratung

Bildkarten (z.B. OH-Karten)-Karten als Methode der Selbstentwicklung, Therapie und Beratung

Bildkarten lassen sich sehr gut sowohl für Beratungsprozesse als auch für die persönliche Entwicklung (zusammen mit einer anderen Person als Begleiterin) oder in Gruppen anwenden.

Ein umfangreiches Angebot gibt es z.B. von den OH-Karten, die es (inzwischen) in vielen Varianten und Motiven gibt, so dass für (fast) jede_n geeignete Karten zu Verfügung stehen; zum Beispiel

die Saga (OH-Karten)

„55 Bildkarten zum Erfinden und Erzählen von Märchen, Mythen und Legenden

Saga (OH-Karten)
Saga (OH-Karten) – 55 Bildkarten zum Erfinden und Erzählen von Märchen, Mythen und Legenden

Die SAGA-Karten von Ely Raman zeigen Szenen aus einem Land, das es niemals gab und das doch immer besteht. Jede Karte ist der Eingang zu einer Erzählung aus unserer Märchen- und Mythenwelt. Dabei geht es nicht um falsch oder richtig, um Wirklichkeit oder Echtheit.

In unserer Phantasie ist alles möglich und bei SAGA auch: Frösche können geküßt werden, ein Zaubertrank kann verwandeln, Helden und Heldinnen können retten.
Gemeinsam erfundene Geschichten verweben alle Bilder jedesmal auf´s Neue.

Autor: Ely Raman“
[Quelle: OH-Verlag]

Das „Schöne“ – an Bildkarten allgemein – ist, dass sie sich sowohl für Probleme als auch Lösungen nutzen lassen („Kontrast-Szenario„).

So kann man beispielsweise (blind oder absichtlich ausgewählt)  eine Karte ziehen und die Frage stellen:
„Wenn diese Karte dein Problem ist, oder irgendetwas damit zu tun hat, was ’sagt‘ dir die Karte?“

Danach kann man auf die selbe Weise eine zweite, eine „Lösungskarte“ ziehen und die Frage an die Karte stellen:
“ Und wenn diese Karte die Lösung wäre, oder irgendetwas damit zu tun hätte, was würde sie dir über deinen nächsten Schritt in Richtung der Lösung ‚mitteilen‘?“

Die Nutzungsmöglichkeiten in der Arbeit mit Karten sind natürlich viel umfassender, als das hier kurz dargestellt werden kann.
Für Menschen, die sich von Bildern ansprechen lassen und neue Erkenntnisse gewinnen wollen, sind die OH-Karten m.E. ‚ein Versuch wert‘ …

Weiter OH-Karten (und andere Kartensets) gibt es -> im Shop

Zum Beispiel „Die Schlüsselkarten“

Die Schlüsselkarten - Therapeutisches Kartenset zum Einsatz in der Praxis
Die Schlüsselkarten – Therapeutisches Kartenset zum Einsatz in der Praxis

 

 

 

Umweltschutz und Klimawandel – zwei verharmlosende Begriffe?!

Umweltschutz und Klimawandel – zwei verharmlosende Begriffe?!

Worte schaffen Realität….

Verharmlosend, weil nicht die „Umwelt“ geschützt werden muss (Umwelt als Natur), sondern es eigentlich um die Selbsterhaltung der Menschen geht.
„Umweltzerstörung“ betrifft natürlich Pflanzen und Tiere und Menschen sind i.d.R. die letzten, die die Reaktion, die sie selbst verursacht haben, zu spüren bekommen.

Es geht also nicht – oder letztendlich nur indirekt- darum, die Natur zu schützen, sondern es geht um „Selbsterhaltung“

Und „Klimawandel“ ist so verniedlichend, verharmlosend, dass man das Wort auch als“Beschwichtigungsformulierung“ bezeichnen könnte.

Überträge man den „Wandel-Begriff“ auf ein Familiensystem, in denen eine Elternteil ‚langsam oder schneller‘ gewalttätig wird einhergehend mit Wutanfällen und Zerstörung der Einrichtung oder gar Angriffen auf die anderen Familienmitglieder, könnte man – ebenso verniedlichend – von „Familienwandel“ sprechen.
Absurd, oder ?!

Worte schaffen Realität…. und die Folgen, die sich daraus ergeben…

 

— und ’natürlich‘ hat die Veränderung der „Außen-System‘ eine Rückwirkung auf die einzelnen Personen (zirkulärer Prozess) und auch auf die Persönliche Entwicklung („Psychotherapie“).

Burnout

Vielleicht ist das (in Mode gekommene) Wort „Burnout“ bzw. Menschen, die daran leiden, ein Symptom dafür, was mit dem Umwelt-System passiert:
Burnout – das Ausbrennen, Ausgebrannt-Sein – von Natur-Ressourcen: Ein mehr Nehmen als Geben können….?

Akzeptanz-Systeme und Systemische Entwicklung

Akzeptanz-Systeme und Systemische Entwicklung

Bei allen Entwicklungs- oder Veränderungsprozessen gibt es – aus Systemischer Sicht – verschieden Systeme, die entweder fördern (+), verhindern (-) oder halten (=) *.

Akzeptanz-Systeme sind entweder Personen, Situationen aber auch Gegenstände (z.B. im Wohnraum), in denen jemand als Person oder dessen Verhalten ‚angenommen‘, akzeptiert wird. Beispielsweise werden in Selbsthilfegruppen, Menschen mit bestimmten Symptomen akzeptiert, die bei anderen Menschen vielleicht auf Unverständnis oder gar Ablehnung stoßen.

Aber auch Menschen mit einer Alkohol-Abhängigkeit, können verschiedene Akzeptanz-Systeme haben.
So kann eine Gruppe in der der Alkoholkonsum geduldet oder gar gefördert wird; ein Ort (z.B. eine Kneipe oder ein Imbiss) etc., zu einem erhaltenden (=)Aktzeptanz-System werden.

Für Entwicklungs- bzw. Veränderungsprozesse ist es folglich sehr hilfreich, wenn nicht gar ein entscheidender Punkt, sich sowohl die aktuellen Akzeptanz-Systeme anzuschauen, die ‚das Alte‘ fördern oder aufrechterhalten; als auch den Blick darauf zu werfen, wer im oder wo das ‚Neue‘ Akzeptanz-System eigentlich sein müsste.

Im Beispiel „Alkoholabhängigkeit“ können Rückschläge beim Versuch, Alkohol zu vermeiden auch damit zu tun haben, dass sich die Person früher oder später im alten Akzeptanz-System wiederfindet, das das alte Verhalten wieder re-aktiviert.

Was für das „Alkohol-Beispiel“ gilt, trifft allgemein auch auf (psychische) Entwicklungsprozesse oder der Entwicklung neuer Verhaltensmuster oder Gewohnheiten zu.

Wenn es nicht gelingt, den Einfluss der „Alten Systeme“ so zu reduzieren, dass sie dem neuen Entwicklungsschritt zumindest nicht entgegenstehen, was glauben Sie: Wird der Entwicklungsschritt (nachhaltig) gelingen?!

Die Suche nach den Akzeptanz-Systemen spielt auch in der „Drei-Minuten-Problem-Analyse“ (Systemische Diagnostik) eine zentrale Rolle.
Schließlich sind diese Systeme – bildlich, metaphorisch ausgedrückt – das Feld, der Boden auf dem der (neue) Samen wachsen wird.

 

Das „Gegenstück“ zur Akzeptanz-System-Analyse ist die „Aktionspotenzial-Analyse“, bei der es einerseits darum geht, welche Handlungen (überhaupt) schon oder noch möglich sind, die ‚das Neue‘ fördern (das ist der Plus-Aspekt)*, anderseits auch darum, welches Verhalten hinderlich, kontra-produktiv ist (Minus-Aspekt) oder aktuell weder-noch zur Entwicklung beiträgt (Gleich-Aspekt).

* = Nach dem Ur-Triaden-Modell eingeteilt

Gesetzliche Krankenversicherung – Bemessung der Beiträge für Selbständige nach dem tatsächlichen Gewinn

Gesetzliche Krankenversicherung –  Bemessung der Beiträge für Selbständige nach dem tatsächlichen Gewinn

Auch dies ist eine Systemische Intervention; über eine Petition Einfluss auf (politische) Systeme zu nehmen.

Falls Sie selbstständig arbeiten, sind Sie ja direkt betroffen, aber auch wenn Sie angestellt arbeiten, tragen Sie mit der Petition dazu bei, dass – insbesondere – „kleine“ Anbieter von Produkten oder Dienstleistungen ihre Existenz sichern können und gleich behandelt werden.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

Zur Petition: Gesetzliche Krankenversicherung – Beiträge – Bemessung der Beiträge für Selbständige nach dem tatsächlichen Gewinn

„Text der Petition

Der Bundestag möge beschließen, dass der Krankenkassenbeitrag an die gesetzlichen Krankenkassen für Selbstständige unter Wegfall der Mindestbemessungsgrenze bis zur Beitragsbemessungsgrenze nach dem tatsächlichen Gewinn ermittelt wird, wobei zukünftig die Frage nach der Bedarfsgemeinschaft und die Vermögensabfrage entfällt.

Begründung

Mit der nunmehr eingereichten Petition wird der mittelbaren Diskriminierung von Frauen, die ihre berufliche – auch hauptberufliche – Selbstständigkeit in Teilzeit ausüben, entgegen getreten.
Eine mittelbare Diskriminierung liegt vor, wenn dem Anschein nach neutrale Vorschriften, Kriterien oder Verfahren einen wesentlich höheren Anteil der Angehörigen eines Geschlechts benachteiligen, es sei denn, die betreffenden Vorschriften, Kriterien oder Verfahren sind angemessen und notwendig und durch nicht auf das Geschlecht bezogene sachliche Gründe gerechtfertigt. (Definition nach EG-Recht: Richtlinie des Rates 2002/73/EG).
Das Bundesverfassungsgericht konnte in seiner Entscheidung in 2001 die Richtlinie des Rates 2002/73/EG noch nicht berücksichtigen.
Mindestens eine halbe Million der ca. 3,8 Millionen Selbstständigen in der BRD üben ihre Tätigkeit nach eigener Einstufung in Teilzeit aus. Überwiegend – rd. 62 % – sind dieses Frauen.
Die Bundesregierung hatte zudem verkündet, den Anteil von Frauen an den Unternehmensgründungen deutlich erhöhen zu wollen. Durch die hier maßgeblichen Vorschriften werden viele betroffene Frauen an ihrer beruflichen Selbstständigkeit in unangemessener und unnötiger Weise gehindert.
Der Petitionsausschuss hat sich bislang mit dieser Argumentation nicht auseinandergesetzt.“

[Quelle: Gesetzliche Krankenversicherung – Beiträge – Bemessung der Beiträge für Selbständige nach dem tatsächlichen Gewinn; 17.02.2014 ]

Außenseiter in Familien und die Aufstellung mit Tierfiguren (HOLZTIGER)

Außenseiter in Familien und die Aufstellung mit Tierfiguren (z.B. von HOLZTIGER)

Familienaufstellung …. etwas anders

In manchen Familien, Gruppen oder Teams werden Menschen, ‚die irgendwie nicht zum Familiensystem passen‘ als „Außenseiter“ beschrieben.

Das "Schwarze Schaf" in einer Familie - Figur von HOLZTIGER
Das “Schwarze Schaf
– Figur von HOLZTIGER

Je nachdem, ob sie etwas getan haben – oder eben nicht getan haben -, was dem Großteil der Familie nicht gefällt-, ist z.B. die (abwertend gemeinte) Bezeichnung „Schwarzes Schaf“ geläufig.

In der Familienaufstellung mit Tierfiguren kann man nun tatsächlich ein schwarzes Schaf auswählen.

Als EINE Möglichkeit einen ersten Schritt einer lösungsorientierten Veränderung, kann man beim Austauschen des Tiersymbols bei der Farbe bleiben und  z.B. eine schwarze Katze  oder einen Raben wählen.

Dieses Austauschen alleine bringt bereits eine Änderung des Systems mit sich.

Als zweiten Schritt kann man nun auch die Änderung des Tiercharakters vornehmen.

Tukan
Der ‚bunte Tukan‘ – das transformierte ‚Schwarze Schaf‘

Wurde z.B der schwarze Rabe gewählt, könnte man nun – um ‚das Wesen des Vogels beizubehalten – den Adler oder gar den ‚bunten Tukan‚ einsetzen.
Jeder Austausch des Tieres wird andere oder neue Erkenntnisse ermöglichen, so dass der Außenseiter in der Familie buchstäblich von allen an der Aufstellung Beteiligten mit anderen Augen gesehen wird …

Die ‚Arbeit‘ mit Tierfiguren – insbesondere von HOLZTIGER – sind auf jeden Fall eine Bereicherung für die Systemische Therapie und Beratung und bietet Möglichkeiten, die bei ’normalen, klassischen‘ Figuren** für Familienbretter nicht möglich sind.

Allgemeiner Hinweis zu „Außenseitern“

Außenseiter werden vermutlich meist als passive Opfer betrachtet, also Personen, die durch andere in diese – im buchstäblichen Sinne – an die Außenseite (des Familienbretts) gedrängt werden.

Wie ist es aber, wenn die Außenseiter selbst einen ‚guten Grund‘ entwickelt haben, auf dieser Position zu stehen; den Abstand zu den anderen brauchen, haben wollen …..?


Außer den Tierfiguren von HOLZTIGER gibt es auch Sets, die aus mehreren Tieren bestehen, beispielsweise ein

Ein Set mit Bauernhoftieren.
Ein Set mit Bauernhof-Tieren

Set mit Bauernhoftieren

Das abgebildete Set besteht aus Pferden, Kühen, Schweinen, Hund und Katze, einem Hahn und zwei Hennen.


Buch: Gespräche mit dem inneren Schweinehund. Arbeit mit Tierfiguren in systemischer Beratung und Therapie. Frank Natho
Buch: Gespräche mit dem inneren Schweinehund …

Im Buch „Gespräche mit dem inneren Schweinehund. Arbeit mit Tierfiguren in systemischer Beratung und Therapie“ werden zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten zur Arbeit mit Tierfiguren dargestellt, die über den ‚klassische‘ Einsatz in der Beratung und Therapie mit Kinderhinausgehen …


 

** = „normal, klassisch“ sind Holzfiguren, die entweder aus runden oder eckigen Holzstäben hergestellt sind, z.B. die „Piconettis